Case Studies

GEMEINDE CAMBRIDGESHIRE

In der Gemeinde Cambridgeshire wird ein multifunktionaler Geräteträger des Typs Multihog MH90 den Gehweg neben der neuen schienengeführten Busspur während der Wintermonate von Eis und Schnee befreien. Die mit 25 Kilometern längste Busspur der Welt wurde im August eröffnet und soll den Menschen in Cambridge eine schnellere und bequemere Alternative zu den Staus auf der stark befahrenen Autobahn um die Stadt bieten.

Neben der Busspur, die dem Weg einer stillgelegten Eisenbahnlinie folgt, hat die Gemeinde Cambridgeshire einen Rad- und Gehweg eingerichtet, der auch für Gleisunterhaltungsarbeiten genutzt wird. Die Geräte, die für die Räumung von Schnee und Eis auf der Busspur selbst vorgesehen sind, sind für den Einsatz auf dem relativ schmalen Gehweg zu groß. Deshalb musste die Gemeinde nach einer geeigneten Lösung suchen. „Nachdem wir eine Vorführung des Multihogs gesehen hatten, war es uns klar, dass dieses kompakte und wendige Fahrzeug unseren Anforderungen genau entspricht und den einfachen Zugang zu allen Bereichen des Gehwegs ermöglichen wird“, so Richard Kingston, Leiter der Straßenmeisterei.

Aus der breiten Angebotspalette an Winterausrüstung für den Multihog wählte die Gemeinde einen frontseitig montierten Schneepflug zusammen mit einem am Heck des Fahrzeuges montierten Sole-Enteisungssprühtank mit einem Fassungsvermögen von 1.200 Litern. Beim Sprühen ist der Salzverbrauch wesentlich geringer als bei einem Streugerät, zudem ermöglicht es eine genaue Dosierung in einem definierten Bereich und ist somit umweltschonender. Hinsichtlich der schmalen Dimensionen des Gehwegs haben die Hersteller des Multihogs eine maßgeschneiderte Sprühstange entwickelt, die gerade so breit ist wie das Trägerfahrzeug. „Wir waren beeindruckt von der Flexibilität, mit der das Multihog-Team schnell auf unsere Anforderungen reagiert hat“, erzählt Richard Kingston. „Wir haben jetzt ein Gerät, das wir bei Schlechtwettereinbruch schnell einsetzen können, um den Gehweg zu räumen und die Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern zu gewährleisten.“

Bei heftigem Schneefall oder Dauerfrost wird die Gemeinde den Multihog auch für Räumungsarbeiten in anderen Bereichen einsetzen, z. B. in der Innenstadt oder auf den Landstraßen. Mit Allradantrieb, einem leistungsstarken 90-PS-Motor und einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h kann er mühelos Stellen erreichen, die für andere Räumungsfahrzeuge nur schwer oder gar nicht zugänglich sind.

Ein weiteres Plus des Multihogs ist seine Fähigkeit, 52 Wochen im Jahr einsatzbereit zu sein. Mit anderen Anbaugeräten ausgestattet, wird das Fahrzeug z. B. für Straßenfräsen und Heckenschneiden eingesetzt, sobald der Winter vorbei ist. Die Investitionskosten sind so mehr als gerechtfertigt. „ Eins ist sicher“, sagt Kingston, „der Multihog wird nicht die Hälfte des Jahres im Fuhrpark stehen.“

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