Case Studies

FLUGHAFEN BRISTOL

Flughafen Bristol hat zwei multifunktionale Geräteträger des Typs Multihog mit Winterausrüstung bestellt, um auf extreme Wetterbedingungen in den kommenden Monaten bestens vorbereitet zu sein. Die Fahrzeuge sind vorwiegend für die Schneeräumung und Enteisung in den Vorfeldern vorgesehen. Der Flughafen verspricht sich von dem Einsatz der Multihogs eine deutliche Verbesserung der bisherigen Räumungsmethoden sowie eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Flugbetriebes.

Der Winter 2010/2011 war einer der härtesten, den der Flughafen seit Jahren erlebt hat. Trotzdem ist der Flughafenbetrieb in dieser Zeit lediglich für 1,5 Stunden ausgefallen. Die Vorfelder von Eis und Schnee frei zu halten, erwies sich jedoch als besonders schwierige und personalintensive Herausforderung. Dies war der Anlass für die Suche nach einem kompakten, aber leistungsstarken und wendigen Fahrzeug, das sichere Räumungsarbeiten rund um die parkenden Flugzeuge leisten konnte. Und das zu einem kostengünstigen Preis, so Flughafen-Verkehrsleiter Steve Webb. „Mit Ausnahme der letzten drei Jahre hatten wir in der Regel nur an drei bis sechs Tagen im Jahr mit Schneestörungen zu rechnen. Flughäfen, die regelmäßig von harten Wintern betroffen sind, können die hohen Kosten für die sehr teuren Geräte rechtfertigen, die wir z. B. in der Schweiz und in Skandinavien gesehen haben. Wegen des hier herrschenden unbeständigen Klimas war es unser Auftrag, ein kosteneffektives, aber dennoch spezialisiertes Gerät zu finden. Als wir den Multihog im Einsatz sahen, wussten wir, dass wir das Problem damit lösen können.“

Vorn sind die beiden Multihog-MH90-Fahrzeuge ausgestattet mit hydraulisch angetriebenen, gefederten 2,4 Meter breiten Schneepflügen für die erste Räumung und Schneebürsten, die anschließend die Schneereste entfernen. Wie alle Multihog-Anbaugeräte können sie dank der Schnellwechselvorrichtungen in weniger als zwei Minuten ausgetauscht werden. Abmontierbare chemische Enteisungstanks mit einem Fassungsvermögen von 1.200 Litern und variabler Sprühweite befinden sich hinten am Fahrzeug. Steve Webb zufolge stellt diese Methode eine deutliche Verbesserung gegenüber den früheren Räumungsmethoden im Vorfeldbereich dar. „Die Multihogs werden erheblich dazu beitragen, das Risiko von Flugausfällen oder
-verspätungen zu minimieren und so die negativen Auswirkungen des schlechten Wetters für Fluggäste möglichst gering zu halten.“

Bei der Entwicklung des Multihogs, der in Irland hergestellt wird, legte man großen Wert auf robusten Betrieb, Fahrkomfort und Sicherheit. „Wir haben uns viele Geräte anderer Hersteller angesehen,“ erzählt Webb, „aber unser Team von Ingenieuren und Fahrern war von den Eigenschaften des Multihogs beeindruckt: Es ist ein Qualitätsfahrzeug mit solidem und durchdachtem Design, einfach zu bedienen und mit einer geräumigen Fahrerkabine ausgestattet.“

Und auch nach der Schlechtwetterperiode leistet der Multihog wertvolle Dienste: Da der Geräteträger mit einer Vielzahl an Anbaugeräten ausgerüstet werden kann, eignet er sich hervorragend für allgemeine Instandhaltungsarbeiten auf dem Vorfeld.

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